Bremer Tierschutzverein - seit 1894

Die Aufgabe des Bremer Tierschutzvereins ist es, sich für Tiere stark zu machen, ihnen eine Stimme zu geben und sich für sie einzusetzen.

Tiere brauchen Menschen, die für ihre Rechte eintreten und dort schnell und unkompliziert helfen, wo das Leid der Tiere am größten ist.

Der Bremer Tierschutzverein leistet daher nicht nur aktive Hilfe vor Ort, sondern setzt sich auch für Tiere ein, die in Tierversuchen, in tierquälerischen Massentierhaltungen, auf Schlachttransporten oder an anderen Orten leiden.

Seit vielen Jahren kämpfen wir gegen die Affenversuche an der Universität Bremen, kümmern uns um freilebende Katzen, Wildtiere und um Tiere, die in Not geraten sind. Mit unserer Öffentlichkeitsarbeit informieren wir über aktuelle Tierschutzthemen.

Tiere haben keine Stimme. Darum brauchen Sie uns, damit wir uns für ihre Rechte einsetzen. Um diese wichtige Arbeit auch in Zukunft leisten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Bitte helfen Sie uns, den Tieren zu helfen!

Geschichte

Gründung des Bremer Tierschutzvereins

Damals haben sich die Tierschützer für eine bessere Behandlung und Schutz der Haustiere sowie der Vögel und der Arbeits- und Kutschpferde eingesetzt.

Ambulanzwagen

Aus Mitteln des Tierschutzvereins wurde ein Ambulanzwagen zur Fortschaffung von gestürzten Pferden auf den Straßen angeschafft, dessen Bedienung die Feuerwehr übernahm.

Nutztiere

Der Bremer Tierschutzverein setzte sich für eine Verbesserung der Schlachtmethoden bei Nutztieren ein.

Gründung des „Roten Sterns“

Der Tierschutzverein in Genf hat eine Versammlung von europäischen Tierschutzvereinen einberufen, um über die Ausdehnung des Schutzes des Roten Kreuzes auf die Kriegstiere abzustimmen. Im ersten Weltkrieg haben die Hunde über 10.000 verwundete und vermisste Soldaten aufgespürt und vielen von ihnen sogar das Leben gerettet.

1. April

Eintragung des Bremer Tierschutzvereins in das Vereinsregister.  Einen Monat später wurde das Tierheim offiziell eröffnet.

Nachkriegszeit

Nach Beendigung des Krieges hatte der Tierschutzverein eine schwere Zeit. Trotz knapper finanzieller Mittel wurde das Tierheim weitergeführt.

Das Tierheim wird größer

Das Tierheim konnte renoviert und erweitert werden. Insgesamt 630 Hunde konnten betreut, und, bis auf wenige Ausnahmen, an neue Besitzer vermittelt werden.

Der „Struppi“-Wagen

Im August nahm der erste „Struppi“-Wagen des Bremer Tierschutzvereins seinen Dienst auf. Der Tierhilfewagen wurde von einem Tierschutzinspektor besetzt und war täglich im Einsatz.

Wolfgang Apel wird Vorsitzender

Er sorgte dafür, das alte Tierheim zu renovieren und motivierte die Bevölkerung den Tierschutzverein zu unterstützen.

Wolfgang Apel wurde Bundesgeschäftsführer

des Deutschen Tierschutzbundes.

Stellte Wolfgang Apel das „Zentrale Haustierregister“ des Deutschen Tierschutzbundes der Öffentlichkeit vor

Durch die Registrierung von Hunden und Katzen konnten Fundtiere schneller ihren Besitzern zurückgegeben werden. Gleichzeitig war das eine wirkungsvolle Maßnahme gegen Tierversuche. Im gleichen Jahr fand eine Großkundgebung „Bremer gegen Tierversuche“ statt.

Tierrettungsaktion nach dem Mauerfall

In der Nacht vom 9.-10. November, als die Mauer gefallen war, startete Wolfgang Apel mit dem Deutschen Tierschutzbund eine große Tierrettungsaktion der Grenzhunde.

Tierversuche werden an der Bremer Universität durchgeführt

Seitdem versucht der Bremer Tierschutzverein, die Tierversuche an der Universität Bremen einzustellen.

Entstehung des Tierfriedhofs

Tierschutzgesetz

Am 17. Mai wurde der Tierschutz im Grundgesetz verankert. Tiere seien keine Sache und müssen mit Respekt behandelt werden.

Klagerecht zugunsten der Tiere

Bremen ist das erste Bundesland, das ein landesweites Klagerecht zugunsten der Tiere eingeführt hat. Wolfgang Apel übergab den Bürgerantrag mit 16.000 Unterschriften an die Bremische Bürgerschaft. Im selben Jahr startete der Aktionstag „Kollege Hund“, bei dem die Hunde ihre Besitzer zur Arbeit begleiten dürfen.

Eröffnung des Tierschutz-Shops an der Münchener Straße

Hier gibt es eine Vielzahl an Flohmarktartikeln zu Schnäppchenpreisen. Der Erlös kommt in vollem Umfang dem Bremer Tierheim zugute.

Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen

Durch eine Kastrationspflicht kann die Zahl der freilebenden und herrenlosen Katzen in Bremen effektiv reduziert werden. Am 10. Mai stimmte die Bremische Bürgerschaft zu, und das Gesetz wurde erlassen.

Große Anti-Pelz-Aktion in der City

Der Tierschutzverein appellierte damit, keine Produkte zu kaufen, die mit Tierleid hergestellt wurden.

Brigitte Wohner-Mäurer wird Vorsitzende

Am 4. Februar stirbt Wolfgang Apel nach einer langen schweren Krankheit. Er war fast vierzig Jahre Vorsitzender des Bremer Tierschutzvereins. Im Dezember, auf der Jahreshauptversammlung, wird Brigitte Wohner-Mäurer als erste Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins gewählt. Damit ist sie die erste Frau an der Spitze des Vereins.

Sarah Ankermann übernimmt die Tierheimleitung

Nach 25 Jahren als Tierheimleiterin und über 30 Jahren im Tierheim, geht Brigitte Münch in den Ruhestand. Sarah Ankermann übernimmt als leitende Tierärztin die Leitung. Sie und Judith Mäurer-Hohn betreiben die Tierarztpraxis auf dem Tierheim Gelände. Dieses wurde im selben Jahr aufgebaut, um die Schützlinge optimal behandeln zu können.

Sina Fehr übernimmt die Tierheimleitung

Nach zwei Jahren als stellvertretende Tierheimleiterin, übernimmt Sina Fehr die Tierheimleitung komplett. Sarah Ankermann bleibt die leitende Tierärztin der Praxis.